Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich habe mich immer sehr für die Jugend meiner älteren Verwandten interessiert. Im Vergleich zu ihnen lebe ich ein sehr geordnetes Leben, in einem gut organisierten Staat. Ich konnte meine Jugend relativ unbeschwert verleben und bin dafür sehr dankbar. Kurz nach dem 2.Weltkrieg war das Leben der Menschen ein Chaos. Alles um sie herum war kaputt, die Nation lag am Boden. Die Menschen, die ihre Jugend noch in den Kriegsjahren verbrachten, wurden erst recht um eine schöne Zeit in der Jugend gebracht. Wie ihr Leben aussah, bleibt mir fremd. Deshalb blicke ich gespannt auf den ab Sonntag laufenden Dreiteiler ‚Unsere Mütter, unsere Väter‘. Es ist eine Dokumentation, die die Jugendjahre einer gebeutelten Generation beleuchtet.
Verlorene Jugend
16
Mär
Torry
März 16, 2013 at 11:56 am
Ja, auf diese Sendung freue ich mich schon lange. BTW: ich finde es es gut, dass du dir des Privileg`s deiner sorglosen Jugend bewusst und dankbar dafür bist. Das ist leider nicht selbstverständlich für viele Menschen deiner Generation-. – Torry – 60 –
tinyentropy
März 16, 2013 at 2:48 pm
Leider ist das ‚Dritte Reich‘ an den deutschen Schulen eine Zeit lang zum alles bestimmenden Thema im Geschichtsunterricht geworden. Das hat wohl auch dazu geführt, dass da einige innerlich zugemacht haben und sich für diesen Teil der Geschichte nicht mehr interessieren.
Aber erst im Kontrast zu solchen Zeiten oder in der Auseinandersetzung mit Konflikten in anderen Ländern kann man ein Gefühl dafür entwickeln, wie gut es uns im Vergleich geht.
Liebe Grüsse