Das wohl größte Mysterium der vergangenen Jahrzehnte ist für mich Rowan Atkinson – besser bekannt als Mr Bean.
Ich habe nie verstanden, welch tiefe Kluft zwischen der Genialität der Serie und dem Stumpfsinn der Verfilmungen besteht. Kann mir das einer erklären? Hat es mit Hollywood zu tun? Stecken hinter den Filmen amerikanische Produzenten, gegen die sich auch Rowan Atkinson nicht durchsetzen konnte? Ich bin und bleibe ratlos.
Pfeffermatz
Oktober 17, 2015 at 8:45 am
Aaaaaaaaalso, über den ersten Mr. Bean haben seinerzeit sowohl ich wie mein Mitbewohner uns schlapp gelacht, und heutzutage gehört er zu den Lieblingsfilmen meines Sohnes (der ein großer Bean-Fan ist). Aber natürlich hat der Film einen ganz anderen Stil als die Serie, was einerseits an Hollywood liegen mag, aber andererseits daran, dass man ein Publikum (heutzutage) nicht mit 90 Minuten wortlosen Slapstick unterhalten kann.
Und „Mr. Bean macht Ferien“ war nun überhaupt nicht Hollywoodartig, sondern vom Stil her sehr alt-französisch. Allerdings auch nicht besonders lustig, eigentlich gar nicht.
Und die Johnny-English-Filme sind total grottig, das stimmt wirklich.
dasmanuel
Oktober 19, 2015 at 10:24 am
Es soll auch Leute geben, die Mr. Bean (die Serie) furchtbar finden, sich aber köstlich über Blackadder amüsieren.
Jedem sein Geschmäckle – allerdings gebe ich meinem Vorkommentator recht: Ein Film verlangt nach einer anderen Dramaturgie als ein Kurzfilm. Wenngleich ‚The Artist‘ gezeigt hat, dass es dabei nicht ums Reden geht.