heise.de meldet: ‚US-Forscher haben eine Software entwickelt, mit der sich aus Telefondaten Rückschlüsse auf den Aufbau von Verbrecherorganisationen ziehen lassen.‚
Eine gute Sache? Ja, irgendwie schon… Aber wieso gibt es das nicht schon seit 20 Jahren?
Wenn man den Enthüllungen Edward Snowdens vertraut ist eigentlich klar, dass die Innenministerien der USA und Deutschlands schon seit einer Weile über die technischen Möglichkeiten verfügen globale Finanzströme auszuwerten und mit mafiösen Vereinigungen in Verbindung zu bringen. Da sich die NSA in jede wichtige Schnittstelle des weltweiten Kommunikationsnetzes eingeklinkt hat und bereits mit dem Echelon-Projekt Erfahrung in flächendeckender Überwachung gesammelt hat, müssten gezielte Fahndungen nach Mafiaangehörigen gut funktionieren. Gleiches gilt wohl für Hackerbanden, die im großen Maßstab Online-Banking-Konten leerräumen. Ihre Aktivitäten im Netz hinterlassen Spuren, die die NSA technisch aufspüren können sollte.
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