Wir haben uns längst schon an Produkte der Miniaturisierung gewöhnt, seien es die Mikrochips unserer Computer oder die Nanopartikel in unseren Schuhsprays. In der Biotechnologie gibt es derzeit sehr interessante Fortschritte in einem Bereich, den man sich so ähnlich wie die Entwicklung von Computerchips vorstellen kann. Dabei werden allerdings nicht Elektronen durch den Chip gelenkt, sondern winzige Mengen von Zelllösungen. Ein Briefmarken grosser Chip beherbergt ein kompliziertes Netzwerk aus Mikrokanälen, durch die die Zellen geleitet werden. Der Chip ist ein Mini-Labor, das heisst eine Reihe von komplizierten Analyseschritten können direkt auf dem Chip ausgeführt werden. Diese neuen Techniken werden so langsam marktreif und bieten ein fantastisches Potential. Davon möchte ich Euch heute erzählen.