Demnächst startet ein Dokumentarfilm in den Kinos, den ich Euch empfehlen möchte. Hier der Trailer:
Mehr zu dem Projekt in einem Artikel der ZEIT.
Demnächst startet ein Dokumentarfilm in den Kinos, den ich Euch empfehlen möchte. Hier der Trailer:
Mehr zu dem Projekt in einem Artikel der ZEIT.
Es mag unvorhersehbare Konsequenzen für die SPD mit sich bringen und zu Neuwahlen Anlass geben, die die CDU noch weiter stärken. Aber mich würde es freuen, wenn die SPD-Basis gegen Koalitionsverhandlungen mit der CDU stimmt.
Die SPD hat sich mit ihren Ankündigungen den Spitzensteuersatz zu erhöhen weit aus dem Fenster gelehnt und diesen wichtigen Punkt im Moment der Verkündigung der ersten Hochrechnungen sang- und klanglos fallen lassen. So geht das nicht! Das wirkt unaufrichtig.
So lange dies nicht von den Verantwortlichen glaubhaft diskutiert wird, kann es keine Zustimmung zu der Großen Koalition geben. Kritik richtet sich auch an uns, das Wahlvolk. Laut neueren Umfragen gibt es eine breite Unterstützung für die Forderungen der SPD. Bloß haben es die Menschen offenbar nicht verstanden, wo sie dann ihr Kreuzchen machen müssten.
Außerdem möchte ich keine Pseudo-Opposition in unserem Parlament sehen. Und es braucht endlich tragfähige Konzepte, um die Energiewende zu meistern. Das Thema klammert auch die SPD aus. Als letzten Punkt möchte ich den Datenschutz nennen. Alles Punkte, die der SPD in der Opposition angeblich wichtig waren und nun keine Rolle mehr spielen.
Dieses Wochenende wählt NRW. Knapp 17,8 Millionen Menschen leben in dem Einwohner reichsten Bundesland. Jene, die wahlberechtigt sind, können nun wieder ihr Kreuzchen machen, um über die Parteien abzustimmen, welche die Politik in den nächsten 4 Jahre gestalten sollen. Aber ist damit genügend getan für die Beteiligung der Bürger an der Ausgestaltung der politischen Systeme?
Auf einer Autofahrt habe ich mir ein Sternstunden-Gespräch aus der Reihe Klassiker reloaded über die Philosophin Hannah Arendt angehört, welches ich sehr anregend fand. Hannah Arendt (siehe Wikipedia), die aus einer jüdischen Familie stammte, begleitete 1961 als Berichterstatterin für die Zeitung The New Yorker den viel beachteten Prozess gegen Adolf Eichmann, seines Zeichens ehemaliger SS-Obersturmbannführer. Es war dem israelischen Geheimdienst gelungen, Eichmann in Argentinien festzusetzen und ihn nach Israel zu entführen, um ihm dort den Prozess zu machen. Dies war insbesondere von grosser Bedeutung, weil Eichmann als ein grosses Tier des NS-Regimes galt.