http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/ttt/sendung/sendung-vom-14062015-116.html
Eine Frau, die mir aus der Seele spricht.
Veröffentlicht mit Smartphone – Fehler können passieren
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Eine Frau, die mir aus der Seele spricht.
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Ihr Lieben,
es gibt wieder mal eine Buchempfehlung von mir. Seit Monaten war ich auf der Suche nach einem würdigen Nachfolger des Buchs „Beute“ von Michael Crichton. Diesen äußerst spannenden Roman hatte ich vor einiger Zeit im Zusammenhang mit evolutionären Algorithmen und der Mona Lisa vorgestellt.
Gleichwohl muss ich sagen, dass diese Art von Hightech-Thrillern nicht jedermans Sache ist. Das Feedback einiger Freunde war deshalb auch sehr gemischt. Ich mag diese Art von Erzählungen aber sehr gerne und würde es in etwa mit der Faszination von „Der Schwarm“ beschreiben. Genauer betrachtet ist Schwarmverhalten sogar das verbindende Element aller drei Bücher.
Heute möchte ich Euch gerne mal wieder ein Buch empfehlen. Es heißt 'Mein Leben nach der Todeszelle' und wurde von dem Amerikaner Damien Echols geschrieben, der in den USA zwischen 1993 und 2011, also 18 Jahre lang, unschuldig in der Todeszelle saß – nicht wissend, dass er am Ende doch noch der Hinrichtung entkommen würde.
Mich interessiert an dem Buch Echols Sichtweise auf den normalen Alltag. Und zwar sowohl während seiner Zeit als Insasse der Todeszelle – als er ohne Hoffnung auf ein weiteres Leben nur von Tag zu Tag lebte -, als auch nach dieser Zeit, als ein neues Leben für ihn begann. Für ihn war lange Zeit das, was wir oft geringschätzig als Alltag und Routine erleben, eine Perspektive, die ihm genommen wurde.
Es wäre nicht überraschend, wenn seine Sichtweise uns die positiven Seiten des Lebens wieder intensiver wahrnehmen ließe. Ich habe das Buch selbst noch nicht gelesen. Es erscheint mir keine leichte Lektüre zu werden. Aber die Kritiken über das Buch sind durchweg sehr gut.
Der herbeigesehnte Augenblick erfüllt sich. In einem Regal vor mir erblicke ich es endlich. Keinen Moment lang zögere ich. Das Buch ist schnell gekauft und die gemütliche Couch lockt mich aus der Ferne. Natürlich freue ich mich auf den neuesten Bestseller, der zuvor in China alle Kassenrekorde geknackt hatte. Nun ist er endlich als deutsche Übersetzung erschienen. Nichts steht mehr meinem Lesevergnügen entgegen. Insbesondere nicht die Sprache.
Auf dem Weg nach Hause komme ich ins Grübeln… Ist es nicht einen Gedanken wert, dass der Roman, den ich in Händen halte, zweimal geschrieben wurde!?
Ich mag solch einen Blick über den Tellerrand, der Disziplinen überbrückt.
In der Finanzwelt herrscht eben eine völlig andere Einstellung zu Risiken. Dort gilt das Prinzip, dass die potentiell katastrophalen Auswirkungen von Krisen von der Gesellschaft getragen werden und deshalb Risiken leichtfertig eingegangen werden können. Trial and error.
So lange die Risiken nicht primär von den Verursachern der Krisen getragen werden müssen, gibt es keine Veranlassung zu methodischerem, zurückhaltendem Vorgehen in der Finanzwelt.
Schon seit Wochen ist die Welt der Physiker in heller Aufregung. Zumindest die Welt derjenigen, die sich eingehend mit den grundlegenden Eigenschaften von Materie befassen. Der Teilchenbeschleuniger im CERN hat Evidenz dafür geliefert, dass Peter Higgs vor 48 Jahren wahrscheinlich richtig lag: im Standardmodell für die Zusammensetzung von Materie ist ein Teilchen nötig, das den anderen ihre Masse verleiht: das sogenannte Higgs-Teilchen. Es war lange Jahre der fehlende Baustein, um das Universum vollständig zu beschreiben. Dass es tatsächlich gefunden wurde, sind die entsprechenden Wissenschaftler allerdings bemüht zu verneinen. Die Beweise sind noch nicht hinreichend. Allerdings äußerten sich mehrere Nobelpreisträger bereits relativ euphorisch über die Entdeckung. Man kann zu diesem Zeitpunkt also festhalten, dass es über die bestätigende Kraft der Experimente im CERN eine skeptische Haltung, über die Rolle des Higgs-Teilchens und vor allem die Vorhersage Peter Higgs‘ Einigkeit besteht: das Standardmodell der Teilchenphysik ist nur durch dieses letzte Elementarteilchen zu…
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Evolution, das sind laut Darwin im wesentlichen zwei Faktoren, Variation und Selektion. Also einerseits die (zufällige) Entstehung neuer Varianten und andererseits ein „Fitness-Test“, bei dem die herrschenden Umgebungsbedingungen für das Aussterben unangepasster, untauglicher Varianten sorgen. So verläuft es in der Natur.
Doch auch im Computer lassen sich diese Prinzipien anwenden, um Probleme zu lösen, beziehungsweise allgemein gesprochen, um Lösungsstrategien zu optimieren. Und diese Art der Programmierung ist ziemlich mächtig. Eine schöne Anwendung dieses Prinzips kann man im Netz finden in Form eines einfachen Computerprogramms, das durch Anordnung weniger geometrischer Figuren ein erstaunliches Abbild von Da Vincis Mona Lisa erzeugt.
Bald stehen die Wahlen in Russland an und die Medien berichten vielfach über Wladimir Putin. In der ZDF-Sendung „Aspekte“ wurde heute ein Buch angekündigt, welches am 4. März erscheinen wird und sich mit der KGB-Vergangenheit Putins beschäftigt. Die russisch-amerikanische Autorin Masha Gessen greift Putin darin massiv an.
Ihr findet noch mehr Infos zu Putin und Russland (u.a. ein Video der ARTE-Sendung „Mit offenen Karten“) in einem anderen Artikel diese Blogs.
Zudem erscheint am 8.März der in Russland spielende Polit-Thriller „Die Vierte Macht“ im Kino, in dem Moritz Bleibtreu mitspielt.
Dazu eine Kritik Der Zeit.
Das Gefühl, dass einem alles zu viel wird, kann plötzlich kommen oder sich langsam aufbauen. Am besten ist, man findet Wege, um es soweit gar nicht kommen zu lassen.
Davon handelt das Buch „Wo die Seele auftankt – Die besten Möglichkeiten ihre Ressourcen zu aktivieren“ (Marco von Münchhausen). Es handelt sich nicht um ein Esoterikbuch. Stattdessen verfolgt der Autor damit die Absicht nachdenklich zu machen, aus welchen persönlichen Quellen des Glücks man schöpfen kann.
Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, bei dem der Arbeitsalltag manchmal überhand zu nehmen scheint. Viel Spass bei der Lektüre.
Passend zu diesem Thema gab es kürzlich eine Sendung „Rätsel Burnout“ bei Arte, die sich intensiv mit dem gesellschaftlich viel diskutierten Burnout-Phänomen beschäftigt.
Das Schweizer Fernsehen strahlt regelmäßig die Sendung Sternstunden der
Philosophie aus. Im Rahmen dieser Sendung gab es kürzlich die Aufzeichnung
eines Zwiegespräches mit dem renommierten tschechischen Ökonomen Tomas Sedlacek, zu der Frage, wie ein an ökonomischen Interessen ausgerichtetes Denken den Menschen seit Anbeginn seiner Kulturaufzeichnungen geprägt und begleitet hat.
Ein Gespräch zwischen Idealist und Realist:
Was die da veranstalten ist doch unmoralisch! Es widert mich an, dass da niemand aufschreit. Bloss ihres Profits wegen beuten die die Leute dort in dem Land aus und hier wird es von der Öffentlichkeit ignoriert. Die müssten dafür echt abgestraft werden, meinst Du nicht!?
Wie soll das gehen? Sie verletzen damit doch keine Gesetze! Komm mir doch nicht mit Moral, das kann man juristisch doch nicht einfordern – das sind Unternehmen und deren Aufgabe ist es Geld zu verdienen, damit sie ihre Angestellten bezahlen können und uns den technischen Fortschritt und die Güter erbringen können, die wir doch alle haben wollen. Würden sie es nicht machen, würde es ein anderes Unternehmen tun. Das ist ein evolutionärer Prozess, in dem mit harten Bandagen gekämpft wird, aber dafür gibt es dann auch Fortschritt. Nicht wie im Sozialismus, wo alles auf der Stelle verharrte.
So oder so ähnlich verlaufen viele Gespräche von Angehörigen beider Lager – aber wer ist im Recht? Diesem Thema widmet sich das Buch „Unternehmen als moralische Akteure“ von dem Autor Christian Neuhäuser, welches im suhrkamp Verlag erschienen ist.