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Über tinyentropy

www.tinyentropy.com widmet sich den Themen des Alltags, nimmt kritisch Stellung zu gesellschaftlichen Entwicklungen und bietet Tipps aus Kultur und Medien.

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​Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich könnte dringend mal wieder eine positive Nachricht über Europa vertragen 😉
Warum hört man über Europa so wenig gutes? Eine Schande!!!

 
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Verfasst von - November 15, 2016 in Politik, Gesellschaft

 

Das Trump Perpetuum mobile, oder das lange Leben Totgesagter

Wir alle werden erleben, dass sich Donald Trump lange an der Macht halten wird. Denn Trumps Wähler wollen unbedingt, dass er im Amt Erfolg hat.

Trump wurde wider alle Vernunft gewählt, um ein Zeichen zu setzen. Diese gewaltige Demonstration des Trotzes darf natürlich nicht scheitern – sonst müssten sich Trumps Wähler ihren Fehler eingestehen. Und das wird nicht geschehen. Schließlich liegt Verweigerung gegenüber der Realität im Keim der Trump-Bewegung. Was sollte sich daran jetzt ändern.

Was wird dieses Phänomen bedeuten? Schließlich bleiben die meisten von Trumps Forderungen aus dem Wahlkampf unerfüllbar in der Realität. 

Es könnte bedeuten, dass der neue Präsident Trump von seinen Wählern so oder so am Ende seiner Amtszeit gefeiert wird – für jedes kleine bißchen, in dem sie sich wiederfinden können. Für alle nicht erfüllten Wahlversprechen hingegen werden sich Ausreden finden – Ausreden auf Seiten des Volks. 

Es wird mehr als eine Amtszeit brauchen, bis auch Donald Trump mit normalen Maßstäben gemessen wird – zumindest von Seiten seiner Anhängerschaft. Republikaner lernen sowieso nichts aus Fehlern der Vergangenheit. Man schaue sich an, wie schnell die katastrophale Amtszeit von George W. Bush in Vergessenheit geriet, als die Republikaner Präsident Obama jede Zusammenarbeit verweigerten.

Offen bleibt nur, wie sich das andere Lager, die Demokraten, gegenüber Donald Trump verhalten werden.

Erstellt auf meinem Smartphone

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Gelungener Überblick zur Situation im Irak und Syrien

​http://www.arte.tv/guide/de/066344-000-A/is-weltfrieden-in-gefahr

 

Überforderte Gesellschaft

Die Trump-Wahl hat mir den Rest gegeben. Ich denke, dass ich meine Liebe für die Politik vorerst aufgebe. In Zeiten von Brexit und Trump lohnt kein sinniges Argument mehr. Was soll man noch sagen. Das letzte Wort behalten leider diejenigen, die wie die „Drei Affen“ durch’s Leben schreiten, oder lautstark brüllen. Mit beiderlei Menschen kann man überhaupt nicht mehr diskutieren; nicht weil sie dumm wären, sondern weil sie jedes Gespräch boykottieren. Es kommen sicher wieder andere Zeiten, aber im Moment regiert die Unvernunft um uns herum, und die Leute überall finden es gut. Gute Nacht, liebe Welt.

 

Überforderte Politik

Ich sehe mit Schrecken, dass unsere Politiker in vielen Dingen heutzutage nur noch überfordert sind. Die Gründe dafür lauten: Globalisierung und Digitalisierung.  

Finanzkrise, Ukrainekrise, Syrienkrieg, Türkeipolitik, CETA, TTIP, Europäische Zentralbank, Datenschutz, chinesische Handelsbeziehungen – in all dem spiegelt sich die schwindende Machtposition Europas gegenüber der restlichen Welt wider. Und in all diesen Aspekten sehen wir seit Jahren eine Aneinanderreihung von politischen Kompromissen, welche die Probleme nicht an den Wurzeln packen und stattdessen vertagen. Wohin wird uns das führen?

 

Zack zack

Leider musste ein von mir kürzlich gekauftes Produkt vom Hersteller getauscht werden – dummerweise sitzt dieser in Seoul, Korea. Der Hersteller bestand darauf, dass ich das Produkt zuerst einschicken soll. Erst dann wollte man mir den Ersatz zukommen lassen. Klingt fair!

Wie lange, glaubt Ihr, hat DHL Express für den Hin- und Rücktranport zwischen Deutschland und Korea gebraucht? 🙂

 
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Verfasst von - Oktober 31, 2016 in Kleine Geschichten

 

Die Mär von der harten Kanzlerin

Die schwarze Witwe“ hieß sie einst, da sie viele politische Konkurrenten aus dem Weg räumte. Dieses Image haftete Angela Merkel lange an. Aber bitte, wir sprechen hier von Zauntigern à la Christian Wulff oder Norbert Röttgen. Selbst Frank Walter Steinmeier hatte sich damals ihr gegenüber zahm wie ein Gummibärchen verhalten. Alles keine ernst zu nehmenden politischen „Gegner“.

Dieses „Killer-Image“ einer Frau, die eiskalt ihre Ziele erreicht, haftet Merkel unflüchtig weiter an. Dabei spricht die Realität dagegen. Sowohl die Präsidenten Putin als auch Erdogan führen Merkel ein ums andere mal vor, und ebenso Herr Seehofer. Erdogan lässt aktuell über die Wiedereinführung der Todesstrafe abstimmen, da ihn die Warnungen aus Europa wenig interessieren. Merkels unverrückbarem Rückhalt scheint er sich gewiss.

Aber halt! Ist es Merkels Schuld? Vielleicht ja nicht. Denn womit soll sie drohen? 

Europa ist kriegsmüde, scheut militärische Drohgebärden. Und das ist gut so! Doch andererseits eröffnet dies den Blick auf eine philosophische Frage: „Kann man gut sein, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt?“. Können wir es ignorieren, wenn uns der IS den Krieg einseitig erklärt? Sicher nicht, auch wenn es die Politik derzeit krampfhaft versucht.

Und wenn es China, die Türkei oder gar Russland wären, die uns mit aller Dreistigkeit versuchen sollten, uns zum militärischen Handeln zu zwingen, wie beispielsweise in Syrien? Als linker Geist würde ich sagen: Ja, wir müssen das ignorieren und dürfen uns nicht provozieren lassen. Aber ist das realistisch? Ich weiß es nicht. Ich bin tatsächlich ratlos gegenüber diesem Dilemma. 

Allerdings leuchtet mir ein: Ein Krieg gegen Russland beispielsweise, sollte es jemals wieder dazu kommen, würde unsere Welt an den Abgrund – vielleicht darüber hinaus – treiben. Ist dies zu verhindern, koste es, was es wolle, folgerichtig nicht aller oberstes Gebot!? Ich denke, das ist es, unumstößlich! Die Konsequenzen wären sonst katastrophal. 

Doch wie kommt man aus der Zwickmühle heraus, dass die Despoten dieser Welt die vermeintliche “Schwäche Europas“ (aus Gründen der Einsicht und Vernunft nicht mehr in den Krieg zu ziehen) schamlos für die Durchsetzung ihrer Interessen auszunutzen im Stande sind!? Darüber muss ich nachdenken. Sanktionen und politische Isolation kommen mir zwar in den Sinn, aber im Falle Nord Koreas, als Beispiel, scheinen sie wirkungslos. Was aber bleibt?

 

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Schlange stehen für nichts und wieder nichts – etwas ist faul im Lande NRW

Die Leute beschweren sich über Flüchtlingsheime. Man kann sich nur an den Kopf fassen, als ob es keine wichtigeren Probleme gäbe. Dabei ist doch unsere kleine Bananenrepublik randvoll davon. Hier ein Beispiel!

Es ist Samstag mitten in NRW. Ich stehe in einem Stau, in einem 15 km langen Stau! Also streng genommen stehe ich natürlich nicht mehr im Stau, sondern schreibe jetzt diesen Blogpost. Und so weiß ich, aufgrund der Rückfahrt, was der Auslöser für den Stau ist. Die Nordbrücke bei Bonn wurde für Bauarbeiten vollflächig, bis auf eine Spur gesperrt. Immerhin eine der wichtigsten Vekehrsadern in NRW. Ein Desaster! Einige Hunderttausende Autofahrer sind deshalb täglich von einem Stau betroffen.

Und wer arbeitet auf der Baustelle

Niemand! 

Nur ein paar wenige Arbeiter waren auf einem späteren Streckenabschnitt zu sehen. 

Wie zum Teufel kann denn so etwas sein? 

Ist ja nicht unüblich, so eine Situation. Es wird generell nur wenig nachts und an Wochenenden auf Verkhersbaustellen (in NRW) gearbeitet. Aber, warum?!

Da müssten 100 Arbeiter arbeiten, mit genügend Druck im Nacken, dass die Baustelle spätestens nach ein paar Tagen wieder komplett abgebaut werden kann. 

So, wie jetzt, ist es überhaupt nicht kosteneffizient. Der volkswirtschaftliche Schaden durch die Staus und die verlorene Lebensqualität der Autofahrer wiegen die extra notwenigen Kosten für 90 zusätzliche Arbeiter doch um ein leichtes auf. Aber es tut sich nichts. Die Politik konnte und wollte daran seit 2 Jahrzehnten nichts ändern. Dabei ist der Strassenverkehr in Deutschland enorm wichtig. 

Und … die Leute nehmen es hin und beschweren sich stattdessen über Flüchtlingsheime. Ich könnte kotzen!

* Artikel mit Smartphone erstellt.

 
 

Serien-Empfehlung

Black Mirror ist eine sehr ungewöhnliche, futuristische Serie, bei der jede Folge für sich alleine steht. Ich finde die Serie sehr spannend und geistig anregend, auch aus philosophischer Sicht.

Da nun das Wochenende ansteht, mag es dem ein oder anderen gefallen, sich die Serie einmal anzuschauen. Ich empfehle zum Einstieg die Folge “Das transparente Ich“. Man findet sie bei Netflix (Amazon Prime leider nicht).

Viel Spaß, Euch

 
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Verfasst von - Oktober 28, 2016 in Film

 

Parag Khanna: Eine Welt ohne Grenzen

Paradox und doch wahr: „Je mehr Grenzen weltweit, desto grenzenloser die Welt.“

http://www.srf.ch/play/tv/redirect/detail/a12887f5-c4bc-4ab1-939b-57ff72ea9999

 
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Verfasst von - Oktober 20, 2016 in Verschiedenes

 

Zum Schämen

Die Europäische Raumfahrt kriegt doch erschreckend wenig hin. Nach dem missglückten Landeversuch auf einem Kometen, dieses mal das peinliche Versagen auf dem Mars. Dabei hatte es die NASA schon vor Jahren vorgemacht.

Also Europäer wären jedenfalls nicht als Erste auf dem Mond gelandet.

 
 

Deutschland und die Welt

Einer von Hundert Menschen auf der Welt ist Deutscher! 😉

Statistisch gesehen zumindest.

 

Mit Rechts diskutieren

Wir haben es verlernt, uns mit Rechten auseinanderzusetzen.

Im Umgang mit Rechten bringt es nichts, über „unsere Werte“ zu sprechen (bspw. anlässlich der Beschimpfungen gegen Spitzenpolitiker zum Tag der deutschen Einheit). Denn Rechte fühlen sich als die Hüter konservativer Werte. Dahinter können sie sich mit Wortakrobatik verstecken – und das stundenlang.

Man muss sie wieder und wieder darauf zurückbringen, was dieses Land durch rechte Kräfte, vor allen den Nazis, erlitten hat. Man muss sie zwingen, Stellung zu der oft grausamen Diskriminierung von Menschen zu nehmen, die im Namen rechter Gruppen geschehen sind. Sie müssen in ihrem blanken Rassismus entlarvt werden, denn dieser lässt sich auch von ihnen argumentativ nicht halten.

Es geht darum, Menschen rechter Gesinnung darauf festzunageln, wie sich Deutschland als isoliertes Land in einer globalisierten Welt langfristig halten könnte. Denn das müssten sie uns entgegen vieler wirtschaftlicher Fakten erklären. Eines der besten Argumente gegen ihre Thesen ist wohl die Geschichte der damals isolierten DDR.

Man kann niemanden von seinem Rassismus abbringen. Aber man kann und muss diesen entlarven. Ich hoffe sehr darauf, dass offener Rassismus in unserer Gesellschaft nicht mehrheitsfähig ist oder jemals wieder sein könnte.

Ein ständiges Problem bei Podiumsdiskussionen ist, dass rechte Politiker ausweichen und wieder und wieder ins Geschwafel um Werte und nationale Identität abdriften wollen. Dagegen könnte eine klare Begrenzung der Redezeit von allen Diskutanten helfen, so wie zusätzlich das Recht eines Moderators, die Redezeit bei klaren inhaltlichen Wiederholungen oder Abschweifungen vorzeitig zu entziehen. (Gut wäre eine repräsentative Jury, die die Entscheidung des Moderators gegebenfalls korrigieren könnte, damit dessen Objektivität gewahrt bleibt.) Entscheidend sind die Zuhörer zuhause. Rechtsgesinnte Menschen achten nicht darauf, dass ihre Kandidaten sich ständig wiederholen. Ihnen muss deshalb möglichst objektiv aufgezeigt werden, dass die geäußerten Sätze ihrer Fürsprecher trotz ihrer Vielzahl einfach inhaltsleer sind.

Vielleicht würde auf diese Art entlarvt werden, dass z.B. AfD-Politiker keine konstruktiven Vorschläge für Probleme wie prekäre Arbeitsverhältnisse, demografischer Wandel und Globalisierung vorbringen, außer das Geld von Immigranten abzuziehen.

 

Ziemlich cool

Finde es ja ziemlich cool, dass der vermeintliche Terrorist von einem syrischen Landsmann überwältigt wurde. Ich finde, dass diese mutige Tat wirklich anerkannt werden muss. Vor allem vor dem Hintergrund der ständigen Kritik an den hier lebenden Flüchtlingen und der gesellschaftlichen Tendenz sie in Generalhaftung zu nehmen.

 
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Verfasst von - Oktober 10, 2016 in Gesellschaft

 

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Wen soll diese Luschi-Truppe von Frontex-Soldaten denn abschrecken? Die gute Fee?

 
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Was fehlt?

 
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Verfasst von - Oktober 6, 2016 in Nur so....

 

Gleiches Recht für alle!?

​10.000 Flüchtlinge aus Afrika gerettet, allein in den letzten 2 Tagen! 
Und nun, Frau Merkel?!

 
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Verfasst von - Oktober 5, 2016 in Verschiedenes

 

Ist das Böse männlich?

„Ist das Böse männlich?“ – Sternstude Philosophie

 http://www.srf.ch/play/tv/redirect/detail/907536d5-7ae2-4f47-ae9e-6622b234b614 via @SRF

Besonders interessant sind die Ausführungen zum Staatlichen Gewaltpotenzial.

 
 

Syrien – Hintergründe der Krise

Sunniten und Schiiten:

 

Wie groß ist Big Data?

​Diese Frage stellt der folgende entsprechend benannte Artikel:

https://www.brandeins.de/archiv/2016/digitalisierung/wie-gross-ist-big-data

Das Thema Big Data habe ich hier auch schon behandelt. Damals aus einer gesellschaftlich-moralischen Sicht – unter dem Aspekt, was Big Data mit und aus uns machen wird.

Seitdem bin ich beruflich in dieses Feld eingestiegen und habe viel gelernt. Davon vielleicht mehr ein andermal 😉

Siehe auch: https://tinyentropy.com/2015/01/25/die-kinder-von-big-data/

 

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