Auf der einen Seite stehen wir, die Gesellschaft; auf der anderen Seite stehen die Nachrichtendienste, die den Regierungen zuarbeiten (und von deren Arbeit viel für internationale Großkonzerne abfallen dürfte – auf schwer nachzuvollziehenden Wegen).
Trotz IS-Bedrohung dürfen wir nicht vergessen, dass wir am heimischen PC und am Smartphone täglich in einen asymmetrischen Krieg gezwungen werden: Wir können weder sehen noch begreifen, wie man uns unverschämt in die Karten schaut. Diesen Krieg haben wir längst verloren.
dasmanuel
September 11, 2014 at 10:42 am
Ich stimme dir zu, wenn es um Manipulation durch Medien geht.
Uneins sind wir bezüglich deiner Kategorisierung, die Nachrichtendienste von der Gesellschaft abkoppelt. In meinen Augen sind Nachrichtendienste ganz klar TEIL der Gesellschaft. Bzw. charakterisieren sie sogar entscheidend.
tinyentropy
September 11, 2014 at 11:14 am
Haben wir denn die NSA und den BND in vollem Umfang zu ihrem Vorgehen demokratisch legitimiert? Und zwar schon im vorhinein? Ich denke nicht.
dasmanuel
September 11, 2014 at 3:02 pm
Nur weil etwas Teil von etwas anderem ist bedeutet das ja nicht, dass es demokratisch (oder sonstwie) entstanden sein muss … Unbestritten dennoch: Die Gesellschaft selbst hat beide Einrichtungen hervorgerufen. Nicht irgendein – von dieser – losgelöstes Phänomen.
Der Vergleich zu Krebszellen drängt sich auf, finde ich.
tinyentropy
September 11, 2014 at 3:47 pm
Jetzt verstehe ich Dich 😀 Ja, genau wie körpereigene Zellen, die sich krankhaft verselbständigt haben…