Umfassend analysiert.
Dass Bürgerkriegsflüchtlinge gute und dringliche Gründe für ihre Flucht haben, leuchtet jedem ein. Vor allem für Leute wie sie ist das Asylrecht geschaffen worden, was noch lange nicht heißt, dass sie in Europa willkommen sind (die herzlose Behandlung von Asylbewerbern durch die Behörden und das Schmierentheater mit Drohungen und regelmäßigen Gewalteinlagen, das ausländerfeindliche Kreise ständig im Umfeld von Asylbewerberunterkünften veranstalten, sprechen da eine deutliche Sprache).
Dass politisch Verfolgte in ihren Heimatländern unter Umständen gefoltert und ermordet werden, wird im Prinzip auch als Grund für eine Flucht akzeptiert. Ob die Leute dann hier Asyl kriegen oder besser zuhause den Kopf einziehen und eben keine kontroversen Positionen vertreten sollen, wird diskutiert, aber man sieht immerhin deren Problem. Ähnliches gilt für Leute, die wegen ihrer Hautfarbe, Volkszugehörigkeit oder Religion verfolgt werden. Bei Verfolgung wegen der sexuellen Orientierung gehen die Meinungen schon weiter auseinander, aber das ist sowieso ein Randphänomen, rein zahlenmäßig.
Wirtschaftsflüchtlinge werden…
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