Es ist wieder so weit. Mich hat eine Erkältung voll erwischt. Aber man weiß sich ja mit einigen erprobten Mitteln gut zu helfen. Den Großteil davon bekam ich in der Drogerie. Aber es blieb noch eine Nasencreme übrig, die man nur in der Apotheke bekommt.
Normalerweise vergleiche ich bei so etwas die Preise. Aber dieses mal bin ich einfach schnurstracks in die erstbeste Apotheke gestiefelt, um die Creme zu kaufen. Sollte ja nun auch keinen großen Unterschied machen.
Doch so kann man sich täuschen! Ich habe für die Creme den doppelten Preis bezahlt! Für den stattlichen Aufpreis hätte ich sonst noch einen Döner zum Mittag essen können. Ich finde das total dreist, war aber zu angeschlagen, um mich dort zu beschweren. Mit den Kranken kann man es ja machen.
Ich verstehe nicht, wie sich Apotheken bei all der Konkurrenz so etwas leisten können. Unter normalen Umständen hätte ich das nicht mit mir machen lassen. Aber es hat mich erneut gelehrt, dass man den Apothekern in Deutschland skeptisch begegnen muss. Halsabschneider!
Friedrich
Oktober 4, 2013 at 12:13 pm
Ja, die Apothekenlobby in Deutschland ist ein Kreuz. Erstens gibt es viel zu viele Apotheken und zweitens werden ihre wirtschaftlichen Interessen viel zu offensichtlich geschützt.
Nun besteht ja berechtigte Hoffnung auf tiefgreifende Veränderungen. Mit dem vorläufigen Ende der F.D.P., der ausgemachten Klientelpartei der Apotheker, wird ja die Vorzugsbehandlung der Apotheken bald ebenfalls ein Ende haben, nicht wahr? Oder sollten sich am Ende gar die Grünen dieser weitverbreiteten Spezies annehmen?
Dem Chef Blogger eine gute Genesung.
Eine Frage aus Neugier: Was hätte die besagte Creme denn bei einer Online Apotheke gekostet?
Friedrich aka Fritz Box
tinyentropy
Oktober 4, 2013 at 12:27 pm
Wie gesagt: Weniger als die Hälfte