Das erinnert mich sehr stark an die „free hugs“ Aktionen, die man oft in den Innenstädten oder Unicampi vorfindet. Auf den ersten Blick wirkt das wie ein unsinniger, seelenloser Hype. Immerhin kennt man die umarmende Person nicht und stellt selbst nur einen Umarmten in einer langer Reihe von anonymen Personen dar. Von emotionaler Nachhaltigkeit kann man da kaum sprechen. Aber vielleicht schaffen „free hugs“ und „Briefe an Unbekannte“ zumindest uns zu vermitteln, dass wir mit unseren Bedürfnissen nach Nähe, Zärtlichkeit und Mitteilsamkeit über unser Gefühlsleben nicht alleine sind. Könnte es sein, dass solch unpersönliche Begegnungen uns doch emotional so weit kicken, dass wir daraus für uns etwas positives gewinnen können!? Ich denke schon. Kann es mir zumindest vorstellen. Allerdings in der Kategorie „besser als nichts“. Ich persönlich kann gut darauf verzichten 😉
31
Dez