Heute gibt's mal wieder einen Filmtipp meinerseits. Und zwar geht es um den Film „Oh boy“, der zur Zeit in den deutschen (Programm-)Kinos läuft. Ein wirklich guter deutscher Spielfilm, der übrigens in Berlin spielt.
Der Film kommt in leisen Tönen daher. Es ist kein Actionfilm, sondern eine Tragikömodie. Die Bilder von Berlin sind in schwarz-weiss gehalten, was eine tolle Atmosphäre erzeugt. Und obwohl der Film nur eine Alltagsgeschichte um den Protagonisten, Niko Fischer, erzählt, habe ich schon seit längerem keinen so unterhaltsamen Film mehr gesehen. Niko irrt planlos durchs Leben und erlebt einen Tag, der es in sich hat. Dabei verliert er nie den Mut, sondern macht stoisch weiter. Mitunter wirkt Niko als wäre er bloß ein Besucher in seinem eigenen Leben.
Der Film lebt von einer genialen Situationskomik und lässt nie Langeweile aufkommen.
Wir haben uns übrigens so dermaßen amüsiert, dass unser Sitznachbar uns aufforderte, nicht mehr so laut zu lachen. Der Typ war ein wirklich komischer Kautz, der uns im weiteren sogar noch erklären wollte, wann das Lachen angebracht sei. Denn als wir so gelacht hatten sei seiner Meinung nach keine so ausgesprochen lustige Szene gewesen. Na ja, so viel zu dem kleinen Diktator neben uns!
Und hier noch für Euch der Trailer: