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Verzehr von Stinkfrucht = Orgasmus für Frau

25 Nov

Aus Männersicht verdrehen diese Art von spirituellen „Vorträgen“ Euch Frauen den Kopf. 😉 Müssen es denn 7,5 Orgasmen sein? Und als Mann möchte ich auch nicht von meiner Freundin gesagt bekommen, weniger Sex sei gut für mich!

Ich finde es immer unheimlich, wenn mir Mädels von ihren spirituellen Sexerfahrungen erzählen. Da wird der Mann, irgend so ein Guru, fast zum Gott erhoben. Dabei spielt sich doch am Ende bei Mann und Frau alles nur in der Fantasie ab. Viele Frauen sind aber ohne dieses spirituelle Framework drumherum viel zu gehemmt.

Quasseltasche

Guten Morgen Ihr lieben, Moin, Moin und Namasté.

Gestern sind mein Partner, unser australischer Freund und 2 Deutsche Mädel, die wir vor einigen Tagen kennengelernt haben nach Anjuna gefahren. Ein Strandort im Norden Goas. Dort fand gestern das große Enfieldmotorradtreffen statt . Und das wollten wir uns anschauen.

Diese Enfieldmotorrad Fair war nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte. Es gab eine riesige ausgetrockene Wiese wo super viele Enfields aus ganz Goa standen. Die Besitzer (überwiegend Inder) tauschten sich aus, fotografierten alles und neben dem Parkplatz gab es eine kleine Teststrecke. Wir schauten uns etwas um. Die Maschinen waren klasse, aber es war so heiß, daß mir nach einiger Zeit schon schwindelig wurde. Die Sonne brannte uns um 14 Uhr volle Kanne auf die Birne. Wir gingen nach 15 Minuten zu den  Zelten rüber, die am Rande des Geschehens aufgebaut waren. Dort musste man aber Eintritt zahlen. Als wir…

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6 Antworten zu “Verzehr von Stinkfrucht = Orgasmus für Frau

  1. Mascha

    November 25, 2012 at 12:25 pm

    Eine Frau würde keinem Mann eine Sexpause auferlegen, da Frauen selber Sex brauchen, um nicht durchzudrehen 😉

     
    • tinyentropy

      November 25, 2012 at 12:44 pm

      Okay, den Aspekt hatte ich nicht bedacht 😉

       
      • Mascha

        November 25, 2012 at 12:55 pm

        Dafür bin ich doch da 😉

         
  2. marien86

    November 25, 2012 at 2:13 pm

    Hallo alle Miteinander,

    beim Lesen von Artikeln wie diesen merke ich, wie konservativ ich doch eigentlich bin. Ist es wirklich angemessen seinen Sexkonsum zu maximieren? Damit ich nicht falsch verstanden werde, Leute sollen Spaß am Leben haben, nicht nur beim Sex. Nur weil man das Sexoptimum nicht erreicht heißt dies ja nicht (unbedingt), dass Sex „Scheiße“ ist.

    Wahrscheinlich wird sich ein Hindu-Priester über unsere westliche Sicht schieflachen. „Die Wessis kommen und nehmen sich das, was ihnen passt. Die kapieren es einfach nicht“ Da zeigt sich doch unsere materialistische Sichtweise: besserer Sex, besseres Leben!? Es stellt sich die Frage warum dieser Aspekt hier thematisiert wird? Gab es nicht interessantere Aspekte als den G-Punkt und 7,5 Orgasmen? Warum wird es rebloggt, warum unterhalten wir uns darüber? Sind Menschen nicht derart speziell, dass man kaum allgemeingültige Aussagen über das (ein) Sexleben treffen kann? Welche Expertise besitzen die Tantra-Lehrer wirklich?

    Na ja, während ältere indische Männer zu Gurus erhoben werben, erhebe ich Max Weber zum Guru! Während Leute um die Welt reisen, um persönliche Erfahrungen zu sammeln, reise ich in die wissenschaftliche Fachwelt. Hier ist es zwar kalt, nass, unsere Gurus hier sind genauso alt und fragwürdig, aber es wird nicht der Anspruch von Exotik erhoben. Und ob wirklich Tantra-Praktiker glücklicher sind als das deutsche Durchschnittsehepaar, das wage ich zu bezweifeln. Warum in die Ferne schweifen, das Gute liegt so nah. Man muss es nur erkennen! Das ist das Gute am Konservativismus: die Exotik beginnt Zuhause. 🙂

    augenzwinkender Gruß,

    David Marien

     
    • tinyentropy

      November 25, 2012 at 4:16 pm

      Rebloggt vor allem, weil ich die Zahl 7,5 (selbst wenn es natürlich ein Durchschnittswert ist) so unpassend bei dem Thema finde. Es geht doch nicht um die Anzahl.
      Ich denke, dass durch solche „Seminare“ letztendlich weder eine sexuelle Befreiung noch eine Luststeigerung erreicht wird. Es werden bloß überzogene Erwartungen erzeugt. Immer steht die Frage im Raum: Erlebe ich gerade den besten Sex, oder könnte nicht alles noch viel lustvoller und befriedigender sein. Wozu diese Zweifel?

       
      • marien86

        November 26, 2012 at 5:15 pm

        genau darauf wollte ich ja hinaus: Sex als materialistische Nutzenoptimierung. Es gab bei dem Podcast „Elementarfragen“ eine Folge mit Rainer Langhans. Er erwähnte, dass die Kommune 1 und seine jetzigen „Lebensprojekte“ immer auch unter dem Aspekt Sexualität rezipiert werden. Dabei ist dies gar nicht erste Priorität. Priorität ist die Revolutionierung des Ichs. Weil Journalisten für sowas keine Zet haben, bzw. Sex sich immer gut verkauft, läuft es darauf hinaus.

        Wenn man es genau nimmt, dann verkaufen auch solche Seminare eine Form von Materialismus. Das, an sich, ist nicht schlimm. Schlimm ist, das sie unter das Deckmäntelchen „Befreiung, Individualisierung“ laufen. Wie du bereits sagtest: vorhandene Erwartungen werden reproduziert und verstärkt.

        Deswegen auch mein Wink mit den „Konservativen“: es ist klar was sie wollen. Vorhandene Erwartungen werden reproduziert und verstärkt. Diesen Vorgang, dem wir alle unterliegen, würden Konservative noch am ehrlichsten zugeben.

        Gruß, David Marien

         

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