dmhdf – das Blog der Mittelmäßigkeit
Hallo alle Miteinander,
kaum fährt man den ersten Tag zur Uni, schon trifft man alte Bekannte wieder. Eine Kommilitonin, die ihre Dissertation in Erziehungswissenschaften schreibt, habe ich im Zug getroffen. Auf meine Frage, wie denn der Stand der Dinge sei, antwortete sie „schlechte Frage“. Das sie arbeiten muss, um sich ihr Leben zu finanzieren, steckt schon ganz schön viel Frust in ihr. Sie macht kaum Fortschritte. Natürlich kam das Gespräch sofort auf die Schavan-Geschichte. Ich will gar nicht abstreiten, das die ganzen Plagiatsvorwürfe der letzten Zeit auf meine Sicht gegenüber Doktoranden (ein Stück weit) abfärbt. Da beschweren sich Leute über über hohe Arbeitsbelastungen, wenig Anerkennung und wenig Freizeit. Das führt mich wieder zu der Frage, was (Doktor)Titel in der Gesellschaft wert sein sollen? Sollen sie Beleg für ein höheres Einkommen sein? Oder für exellente wissenschaftliche Leistungen? Oder für sozialen Status? Ich weiß, dass die genannte Kommilitonin und Andere viel…
Ursprünglichen Post anzeigen 405 weitere Wörter
tinyentropy
Oktober 29, 2012 at 11:10 pm
https://tinyentropy.com/2012/04/05/aus-dem-leben-eines-doktoranden/