Evolution, das sind laut Darwin im wesentlichen zwei Faktoren, Variation und Selektion. Also einerseits die (zufällige) Entstehung neuer Varianten und andererseits ein „Fitness-Test“, bei dem die herrschenden Umgebungsbedingungen für das Aussterben unangepasster, untauglicher Varianten sorgen. So verläuft es in der Natur.
Doch auch im Computer lassen sich diese Prinzipien anwenden, um Probleme zu lösen, beziehungsweise allgemein gesprochen, um Lösungsstrategien zu optimieren. Und diese Art der Programmierung ist ziemlich mächtig. Eine schöne Anwendung dieses Prinzips kann man im Netz finden in Form eines einfachen Computerprogramms, das durch Anordnung weniger geometrischer Figuren ein erstaunliches Abbild von Da Vincis Mona Lisa erzeugt.
Im Kern des Programms wird das Bild in Form einer Zeichenfolge, ähnlich wie ein DNA-Strang, repräsentiert und zufällig variiert, bis es am Ende dem originalen Gemälde sehr nahekommt:
Genetic Programming: Evolution of Mona Lisa.
Zu dem Thema habe ich noch einen weiteren Tipp für Euch. Vor kurzem habe ich einen sehr spannenden Science Fiction Roman zum Thema genetischer Algorithmen gelesen. Den möchte ich Euch an dieser Stelle gerne empfehlen. Das Buch heisst „Beute (Prey)“ und stammt von Michael Crichton. Es ist ähnlich spannend wie „Der Schwarm“ von Frank Schätzing.
Euer Tinyentropy 🙂
tripaz213
August 24, 2012 at 12:53 am
genial 🙂 hätte nicht gedacht, dass so etwas so gut funktionieren könnte. wirklich erstaunlich.