Moment, was ist… was stört mich da?
Zieht mich zurück ins Bewusstsein, Kontouren verschwimmen und werden wieder klar.
Szenenwechsel. Lagewechsel. Sonnenschein. Ach ja, das muß der Morgen sein!
Und sie ist da. Ihr Begehren spüre ich sofort. Sie wartet auf mich an meinem stillen Ort.
Oh, die Orientierung ist ein träges Tier! Mein müder Geist verweilt noch zwischen Welten.
Des Automatismus Diktat gebietet mir. Dessen Imperativ lass‘ ich wie immer gelten.
Wir kennen uns nun schon eine Ewigkeit, doch wär‘ ich gern‘ von ihr befreit.
Denn Monotonie hat sich längst eingeschlichen, alles schreit nach einem Frühlingswind!
Überreif ist die Zeit, um neue Impulse einzumischen, viel zu lange folgte ich ihr blind.
tinyentropy
yt
November 7, 2012 at 10:23 pm
Sehr geil.
Die Form nicht ganz sauber, wenn ich das als Laie beurteilen kann, aber trotzdem hat es nicht nur Inhaltlich Qualitäten.
Wirklich gelungen.
*applaus*
Mit lyrischen Grüßen,
yt
tinyentropy
November 7, 2012 at 10:39 pm
Ja, die Form ist experimentell 🙂 Danke für das Lob!